Geburtshilfe

Qualitätsmerkmal: Ausreichende Sauerstoffversorgung von Frühgeborenen

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn Frühgeborene möglichst selten unzureichend mit Sauerstoff versorgt sind und der pH-Wert selten eine kritische Grenze unterschreitet.

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Wird ein Kind unter der Geburt nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, steigt das Risiko für bleibende gesundheitliche Schäden. Festgestellt wird dies unter anderem durch die Bestimmung des Säuregehaltes im Blut. Befindet sich der so genannte pH-Wert unter der kritischen Grenze von 7, liegt eine Übersäuerung, eine Azidose, vor. Erfahrene Geburtshelfer-Teams erkennen die Gefahr einer mangelnden Sauerstoffversorgung bei der Geburt in der Regel sehr frühzeitig und leiten umgehend entsprechende Maßnahmen ein. Dennoch kann es in Einzelfällen zu einer Sauerstoffmangelversorgung kommen – trotz angemessener geburtshilflicher Betreuung. Bei diesem Qualitätsmerkmal werden nur einzeln geborene Kinder, also keine Mehrlingsgeburten berücksichtigt.

Erwartete Rate – tatsächliche Rate: Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert berechnet, bei wie viel Prozent der Frühgeborenen eine nicht ausreichende Sauerstoffversorgung und ein zu niedriger pH-Wert im Blut zu erwarten sind. Diese erwartete Rate wird dann mit der in dem betreffenden Krankenhaus tatsächlich eingetretenen Rate ins Verhältnis gesetzt. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein. Ausführliche Informationen finden Sie unter dem Schaubild.

Vergleich: Erwartete und tatsächliche Rate an Frühgeborenen mit unzureichender Sauerstoff-Versorgung

 
DIAKO
Klinikum Bremen-Nord
Klinikum Bremerhaven
St. Joseph-Stift
Links der Weser
 
Bremen gesamt
Bund gesamt
Bremen-Mitte
 
  • 2020
     0,00 %
     0,00 %
     0,00 %
     0,00 %
     2,52 %
     
     0,72 %
     0,75 %
    Keine Teilnahme
    2020
  • 2021
     6,25 %
     0,00 %
     0,00 %
     0,90 %
     1,20 %
     
     0,67 %
     0,74 %
    Keine Teilnahme
    2021
  • 2022
     7,14 %
     2,26 %
     0,00 %
     0,00 %
    Keine Teilnahme
     
     1,93 %
     0,76 %
     4,88 %
    2022
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Frühgeborenen eine nicht ausreichende Sauerstoffversorgung und ein zu niedriger pH-Wert im Blut zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Gebärenden eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter sowie Vor- und Begleiterkrankungen der werdenden Mütter ab, die in den einzelnen Krankenhäusern ihre Kinder zur Welt bringen. Bei Krankenhäusern, in denen viele Mütter mit hohem Risiko-Profil gebären, wird in der Regel eine höhere Rate erwartet als bei Häusern, in denen nur wenige Mütter ein hohes Risiko-Profil haben. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein. Mehrlings-Frühgeburten sind in dieser Berechnung nicht enthalten, da bei diesen ein gesondertes Risiko besteht.
Erläuterungen zum Ergebnis
In Bremer und Bremerhavener Geburtskliniken kommen nur sehr wenige Frühgeborene mit zu niedrigem pH-Wert zur Welt. Dies war bei lediglich 0,72 Prozent der Frühgeboren der Fall. Damit ist die durchschnittliche tatsächliche Rate an Frühgeborenen mit unzureichender Sauerstoffversorgung besser als erwartet (0,80 Prozent) und etwas besser als der Bundesdurchschnitt mit 0,75 Prozent der Frühgeborenen, die einen zu niedrigen pH-Wert hatten.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Frühgeborenen eine nicht ausreichende Sauerstoffversorgung und ein zu niedriger pH-Wert im Blut zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Gebärenden eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter sowie Vor- und Begleiterkrankungen der werdenden Mütter ab, die in den einzelnen Krankenhäusern ihre Kinder zur Welt bringen. Bei Krankenhäusern, in denen viele Mütter mit hohem Risiko-Profil gebären, wird in der Regel eine höhere Rate erwartet als bei Häusern, in denen nur wenige Mütter ein hohes Risiko-Profil haben. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein. Mehrlings-Frühgeburten sind in dieser Berechnung nicht enthalten, da bei diesen ein gesondertes Risiko besteht.
Erläuterungen zum Ergebnis
In Bremer und Bremerhavener Geburtskliniken kommen nur sehr wenige Frühgeborene mit zu niedrigem pH-Wert zur Welt. Dies war bei lediglich 0,67 Prozent der Frühgeborenen der Fall. Damit ist die durchschnittliche tatsächliche Rate an Frühgeborenen mit unzureichender Sauerstoffversorgung etwas besser als erwartet (0,77 Prozent) und zudem besser als die im Bundesdurchschnitt beobachtete Rate mit 0,74 Prozent der Frühgeborenen, die einen zu niedrigen pH-Wert hatten. Allen Geburtskliniken wird eine gute Behandlungsqualität bescheinigt.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, bei wie viel Prozent der Frühgeborenen eine nicht ausreichende Sauerstoffversorgung und ein zu niedriger pH-Wert im Blut zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Gebärenden eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter sowie Vor- und Begleiterkrankungen der werdenden Mütter ab, die in den einzelnen Krankenhäusern ihre Kinder zur Welt bringen. Bei Krankenhäusern, in denen viele Mütter mit hohem Risiko-Profil gebären, wird in der Regel eine höhere Rate erwartet als bei Häusern, in denen nur wenige Mütter ein hohes Risiko-Profil haben. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein. Mehrlings-Frühgeburten sind in dieser Berechnung nicht enthalten, da bei diesen ein gesondertes Risiko besteht.
Erläuterungen zum Ergebnis
In Bremer und Bremerhavener Geburtskliniken kommen nur wenige Frühgeborene mit zu niedrigem pH-Wert zur Welt. Dies war bei lediglich 1,93 Prozent der Frühgeborenen der Fall. Damit ist die durchschnittliche tatsächliche Rate an Frühgeborenen mit unzureichender Sauerstoffversorgung höher als erwartet (0,90 Prozent) und zudem höher als die im Bundesdurchschnitt beobachtete Rate von 0,76 Prozent der Frühgeborenen, die einen zu niedrigen pH-Wert hatten. Allen Kliniken wird jedoch eine gute geburtshilfliche Behandlungsqualität bescheinigt.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.