Psychosomatische Behandlungen (Erwachsene)

Das Wechselspiel von Seele (griech. Psyche) und Körper (griech. Soma) beeinflusst Gesundheit und Krankheit eines jeden Menschen. Eine Erkrankung hat immer organische und psychische Anteile, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein und sich verändern können. Eine primär körperliche Erkrankung kann seelische Folgewirkungen haben, eine psychische Störung kann mit körperlichen Symptomen einhergehen, für die es keine organische Ursache gibt.

Die Psychosomatik als noch relativ junge medizinisch-psychologische Disziplin beschäftigt sich mit diesen Wechselwirkungen und betrachtet den ganzen Menschen als geistige, seelische, soziale und körperliche Einheit. In der Praxis behandelt sie Patienten, die nicht unter schwerwiegenden psychiatrischen Erkrankungen wie Demenz, Schizophrenie oder Suchtmittelabhängigkeit leiden, sondern bei denen unterschiedliche Belastungen zu anhaltenden psychischen Störungen führen, die oft auch körperliche Auswirkungen haben. Zu den Belastungen gehören zum Beispiel chronischer Stress, die Folgen traumatisierender Erlebnisse wie Gewalt, Verlust und Missbrauch oder auch familiäre oder berufliche Konflikte.

Im Land Bremen gibt es als eigenständigen psychosomatischen Standort die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum Bremen-Ost. Diese Einrichtung wird in den folgenden Schaubildern dargestellt.

Darüber hinaus ist in Bremerhaven die Psychosomatik in das Behandlungszentrum für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum Bremerhaven Reinkenheide integriert.
Das AMEOS Klinikum betreibt zudem das ambulante AMEOS Psychosomatische Reha Zentrum Bremen.

 

Zahl der vollstationären Behandlungen im Klinikum Bremen-Ost