Offen-chirurgische Herzklappen-Operationen

Qualitätsmerkmal: Sterblichkeit

Gute Behandlungsqualität liegt vor, wenn möglichst wenige Patienten an den Folgen einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation sterben.

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Offen chirurgische Herzklappen-Operationen gehören zum Standard einer herzchirurgischen Klinik und verlaufen in aller Regel sehr sicher und komplikationsarm. Dennoch handelt es sich um einen schweren Eingriff, an dessen Folgen der Patient – insbesondere dann, wenn er unter weiteren belastenden Erkrankungen wie Herzschwäche, Diabetes oder Nierenfunktionsstörungen leidet oder wenn ein Notfall zur Operation führte – versterben kann.

Die folgenden drei Schaubilder zeigen, wie selten Patienten im Zusammenhang mit einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation versterben:

  1. nach einer dringlichen Operation, etwa infolge eines Notfalls
  2. alle Patienten, die während des Krankenhausaufenthalts versterben
  3. alle Patienten, die in den ersten 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation versterben

So selten versterben Patienten bei oder nach einer dringlichen offen-chirurgischen Herzklappen-Operation

 
Links der Weser
 
Bund gesamt
 
  • 2020
     2,8 %
     
     1,9 %
    2020
  • 2021
     3,6 %
     
     2,4 %
    2021
  • 2023
     2,8 %
     
     2,2 %
    2023
Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die nach einer dringlichen offen chirurgischen Herzklappenoperation während des Krankenhausaufenthaltes versterben, sollte möglichst niedrig sein.
Erläuterung des Schaubilds
2,8 Prozent der Patienten sind nach einer dringlichen offen-chirurgisch durchgeführten Herzklappen-Operation im Klinikum Links der Weser verstorben. In keinem Fall haben die Prüfbehörden die Behandlungsqualität beanstandet. Die verstorbenen Patienten waren schwer erkrankt und litten unter weiteren belastenden Erkrankungen oder mussten notfallmäßig operiert werden. Hinzu kommt, dass im Klinikum Links der Weser besonders schwere und komplizierte Fälle mit einem höheren Risiko und aus einem weiten Umkreis behandelt werden. Das Klinikum liegt mit dieser Sterblichkeitsrate etwas über dem Bundesdurchschnitt von 1,9 Prozent.

Für Detailinformationen berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die nach einer dringlichen offen chirurgischen Herzklappenoperation während des Krankenhausaufenthaltes versterben, sollte möglichst niedrig sein.
Erläuterung des Schaubilds
3,6 Prozent der Patienten sind nach einer dringlichen offen chirurgisch durchgeführten Herzklappen-Operation im Klinikum Links der Weser verstorben. Bei keinem der Todesfälle hat das Prüfgremium die Behandlungsqualität beanstandet. Die verstorbenen Patienten waren schwer erkrankt und litten unter weiteren belastenden Erkrankungen oder mussten notfallmäßig operiert werden. Hinzu kommt, dass im Klinikum Links der Weser besonders schwere und komplizierte Fälle mit einem höheren Risiko und aus einem weiten Umkreis behandelt werden. Das Klinikum liegt mit dieser Sterblichkeitsrate etwas über dem Bundesdurchschnitt von 2,4 Prozent.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die bei oder nach einer dringlichen offen-chirurgischen Herzklappenoperation versterben, sollte möglichst niedrig sein.
Erläuterung des Schaubilds
Auch bei Notfällen verlaufen offen-chirurgische Herzklappenoperationen im Klinikum Links der Weser in der Regel sehr sicher. Verstorben sind dennoch 2,8 Prozent der Patienten; es handelte sich dabei um besonders gefährdete Notfallpatienten. Das Ergebnis des Klinikums fällt etwas höher aus als der Bundesdurchschnitt (2,2 Prozent). Dies liegt mit daran, dass das Klinikum Links der Weser aufgrund seiner hohen Spezialisierung auch noch Patienten mit einem stark erhöhten Sterblichkeitsrisiko behandeln kann.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

So selten versterben Patienten im Krankenhaus bei oder nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation

 
Links der Weser
 
Bund gesamt
 
  • 2022
     1,7 %
     
     2,9 %
    2022
  • 2023
     4,6 %
     
     3,0 %
    2023
Erwartete Rate Tatsächliche Rate
Erklärung: Erwarteter und tatsächlicher Wert
Erwartete Komplikationsrate Tatsächliche Komplikationsrate
Bei diesem Qualitätsmerkmal wird für jedes Krankenhaus gesondert errechnet, wie viele Todesfälle prozentual zu erwarten sind. Grundlage für die Berechnung ist u.a. das so genannte Risiko-Profil der Patienten eines jeden Krankenhauses. Dieses Risiko-Profil hängt z.B. vom Alter, Geschlecht, von Vor- und Begleiterkrankungen der Patienten des Krankenhauses ab. In Krankenhäusern mit vielen Risiko-Patienten wird in der Regel eine höhere Rate erwartet als in Häusern mit wenigen. Diese erwartete Rate wird dann mit der tatsächlich eingetretenen Rate verglichen. Ist die tatsächliche Rate so niedrig wie die erwartete oder sogar noch niedriger, zeugt das von guter Behandlungsqualität. Aber auch wenn sie höher ausfällt, kann die Qualität des Krankenhauses dennoch uneingeschränkt gut sein.
Erläuterungen zum Ergebnis
In Bremen und Bremerhaven verstarben 1,71 Prozent der Patienten infolge einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation. Damit ist die durchschnittliche tatsächliche Rate an Todesfällen besser als die erwartete (2,98 Prozent) und als die bundesweit festgestellte Sterberate von 2,89 Prozent. Bei keinem der Todesfälle hat das Prüfgremium die Behandlungsqualität beanstandet. Die Patienten waren schwer erkrankt und litten unter weiteren belastenden Erkrankungen oder mussten notfallmäßig operiert werden. Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass im Klinikum Links der Weser besonders schwere und komplizierte Fälle mit einem höheren Risiko und aus einem weiten Umkreis behandelt werden.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.
Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die während oder nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation noch im Krankenhaus versterben, sollte möglichst niedrig sein. Betrachtet werden hier alle Patienten, nicht nur Notfälle.
Erläuterung des Schaubilds
Betrachtet man alle Patienten, die sich einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation unterziehen, also auch geplante Operationen, so sind im Klinikum Links der Weser 4,6 Prozent von ihnen während oder nach der Operation noch im Krankenhaus verstorben. Das Ergebnis des Klinikums fällt damit höher aus als der Bundesdurchschnitt (3,0 Prozent). Dies liegt mit daran, dass das Klinikum Links der Weser aufgrund seiner hohen Spezialisierung auch noch Herzpatienten mit einem stark erhöhten Risiko behandeln kann.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

So selten versterben Patienten innerhalb von 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation

Qualitätsziel
Der Anteil der Patienten, die innerhalb von 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation versterben, sollte möglichst niedrig sein.
Erläuterung des Schaubilds
In den ersten 30 Tagen nach einer offen-chirurgischen Herzklappen-Operation im Klinikum Links der Weser sind 4,7 Prozent der Patienten verstorben. Das Ergebnis des Klinikums fällt damit höher aus als der Bundesdurchschnitt (3,3 Prozent). Dies liegt mit daran, dass das Klinikum Links der Weser aufgrund seiner hohen Spezialisierung auch noch Herzpatienten mit einem stark erhöhten Risiko behandeln kann.

Für Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern berühren Sie die Balken im Schaubild oben.

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